Zuletzt aktualisiert: 16. November 2023 von Dr. Johannes Christoph
Vor allem Frauen lieben Yoga. Männer unterschätzen häufig, wie anspruchsvoll die Bewegungen sind. Damit die Körperbeherrschung ohne Sicherheitsbedenken verfeinert werden kann, lohnt sich die Anschaffung einer Yogamatte. Entweder für den heimischen Gebrauch oder um aus hygienischen Gründen seine eigene Matte mit ins Studio zu nehmen.
Wir haben uns einen Überblick verschafft, welche die entscheidenden Kaufkriterien für Yogamatten sind. In wenigen Minuten wissen Sie alles, um sich ein geeignetes Modell bestellen zu können.
Inhalt des Artikels
Yogamatte – Fitnessmatte – Gymnastikmatte: Alles dasselbe?
Laut unseren Recherchen, wird der Begriff „Yogamatte“ am häufigsten gesucht. Hersteller verwenden scheinbare Synonyme wie Sportmatte oder Fitnessmatte, um damit ihre Beschreibungen zu füllen.
Grundsätzlich handelt es sich um eine rutschfeste Matte mit leicht isolierender Wirkung. Wenn Sie ins Schwitzen kommen, bleiben Ihre Füße trotzdem stehen. Hier soll nichts verrutschen und sie vermeiden den Kontakt zum Boden. Eine saubere Sache, aber wieso gibt es so viele Bezeichnungen dafür?
Während sich Hersteller und Händler hierbei nur wenig Gedanken machen, bestehen Differenzen. Hinsichtlich des Materials, dessen Eigenschaften, der Dicke und den Maßen. Genau darauf wollen wir jetzt eingehen.
Kurzes Fazit: Eine Yogamatte sollte nicht zu dünn oder zu dick sein. Weshalb nicht jede Sportmatte oder Pilates-Matte dafür in Frage kommt.
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Wichtige Eigenschaften einer guten Yogamatte
Eine brauchbare Yogamatte besitzt diese Eigenschaften:
Rutschfest: An oberster Stelle sollte die Sicherheit stehen. Ein schwitzender Körper tropft auf die Matte und dennoch bietet sie durchgehend Halt. Ebenso darf die Matte nicht beim Bodenkontakt verrutschen. Bestimmte Materialien saugen sich förmlich fest, damit Sie bei jeder Übung den nötigen Grip besitzen.
Schadstofffrei: Weichmacher stehen hier an oberster Stelle. Sie stehen unter Verdacht allergische Reaktionen hervorrufen zu können. Durch Feuchtigkeit, Druck und Wärme lösen sie sich aus der Yogamatte, sodass wir sie einatmen. Nicht ganz unbedenklich. Günstige Yogamatten können zudem mit krankmachenden Klebstoffen ausgestattet sein. Dass Ihre künftige Matte schadstofffrei ist, sollte Ihnen der Hersteller garantieren.
Zertifiziert: Da Sie als Laie keine Aussage über die Unbedenklichkeit der Yogamatte treffen können, sind unabhängige Tests wichtig. Der TÜV, Ökotest oder das SGS-Siegel schaffen Vertrauen.
Umweltfreundlich: Vereinzelt werden Yogamatten aus Kork oder anderen Naturfasern gefertigt. Dadurch besitzen sie nur wenige oder gar keine chemischen Komponenten. Ideal für Allergiker und jene, welche die Umwelt schützen wollen.
Waschbar: Zumindest mit der Hand oder besser noch in der Maschine. Was bedeutet es, dass eine Yogamatte waschbar ist? Sie verformt sich dabei nicht, solange das Wasser die vorgeschriebene Temperatur nicht überschreitet. Waschbar nimmt auch Bezug auf die Stabilität der Matte. Ihr Verschleiß sollte sich dadurch keinesfalls beschleunigen.
6 Vorteile von guten Yogamatten auf einen Blick:
- Rutschfeste Oberfläche für sichere Übungsausführung
- leicht isolierende Wirkung
- Hygienisch sauber, statt auf dem Boden zu trainieren
- Schnell zu reinigen
- Einfacher Transport durch Gurte und/oder Tasche
- Unbedenklichkeit durch Prüfstellen nachgewiesen
Yogamatte kaufen: Darauf gilt es zu achten
Wenn Sie die Angebote vergleichen, empfehlen wir Ihnen folgende Aspekte zu bedenken:
Maße & Gewicht
Yoga besteht überwiegend aus statischen Übungen. Folglich benötigen Sie keinen so großen Spielraum. Dennoch sollten Sie sich mit dem Kopf und zumindest angewinkelten Beinen darauf legen können. Was eine individuelle Sache darstellt, da wir alle unterschiedlich groß sind.
Das ist auch der Grund, warum es Yogamatten mit diversen Maßen zu kaufen gibt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, wählen Sie ein Modell mit 100×200 cm. Für den Transport durch eine zierliche Person, ist sie weniger geeignet. Dann sollten es doch kleinere Abmessungen sein.
Tipp: Legen Sie sich einmal mit angewinkelten Beinen auf den Boden. Ihr Partner soll sie dann vermessen. Fügen Sie in Länge und Breite jeweils 15-20 cm hinzu und Sie wissen, wonach gesucht werden muss.
Das Gewicht der Yogamatte ergibt sich aus der Materialstärke und den Maßen. Für das Fitnessstudio wollen Sie ein leichtes Modell. Daheim spielt das Gewicht keine Rolle.
Dicke & Material
Wesentlich wichtiger ist die Dicke der Yogamatte. Bei günstigen Modellen sparen Sie hier oftmals am falschen Ende. 4 bis 5 mm sollten es schon sein. Andernfalls schonen Sie die Gelenke relativ wenig. Beim Yoga werden viele Übungen auf den Knien und dem Gesäß ausgeführt. Wenn Ihre Yogamatte nur 2 mm dick ist, merken Sie dies umgehend.
Als Material verwenden Hersteller überwiegend thermoplastische Elastomere (TPE). Im Sprachgebrauch auch mit „Elastoplaste“ bezeichnet. Aufgrund seiner Zusammensetzung, kann sich dieses Material kaum auflösen. Dazu wären schon äußerliche Einflüsse wie etwa Chemikalien notwendig. Zugleich bietet TPE den angenehmen Vorteil, bei Zimmertemperatur biegsam zu bleiben. So hergestellte Yogamatten können Sie ganz leicht zusammenrollen und transportieren.
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Ausstattung
Um Yogamatten platzsparend aufzubewahren, rollen Sie diese zusammen. Praktisch ist hierbei, wenn die Unterseite zwei Klettverschlüsse besitzt. Alternativ liefern Hersteller einen umschnallbaren Tragegriff dazu.
Seltener ist im Lieferumfang eine Tasche zur Yogamatte enthalten. Diese können Sie jedoch zusätzlich erwerben. Benötigt wird sie nur zur Mitnahme ins Fitnessstudio und wenn Sie gern im Freien trainieren. Somit kommt die Sportmatte mit nichts anderem in Kontakt.
Design & Farben
Yogamatten sind meist einfarbig und werden lediglich mit dem Logo der Marke bedruckt. Mehrfarbige Designs kommen seltener vor. Sehr wohl aber spezielle Motive wie ein Baum oder Ornamente. Damit heben Sie sich von der Masse ab. Wollen Sie ein absolutes Unikat, so können Sie bei manchen Druckereien Ihr eigenes Muster in Auftrag geben.
Marken von Yogamatten
Hier eine Übersicht mit mehr Informationen zu verschiedenen Marken von Yogamatten
Fazit: Yogamatten für mehr Komfort & Sicherheit
Yogamatten dienen in erster Linie der erhöhten Sicherheit. Egal wie viel Sie schwitzen, ein Wegrutschen ist nahezu ausgeschlossen. Dasselbe gilt für schnelle Bewegungen. Schließlich ist Yoga nicht immer nur statisch, sondern auch mal dynamisch.
Je dicker die Yogamatte, desto mehr Komfort genießen Sie außerdem. Sie schont die Gelenke und verteilt den Druck. Somit spüren Sie den harten Boden unter sich kaum.
Der Nutzen einer guten Yogamatte liegt klar auf der Hand. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, für welches Modell Sie sich entscheiden?
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